Müllsammel-Aktionen
Was wir machen
Wir führen weltweit Müllsammel-Aktionen durch. In Eurpa und in anderen Industriestaaten arbeiten wir dazu mit engagierten Freiwilligen zusammen. Diese Aktivitäten nennen wir „Freiwilligen Clean-ups“.
Warum
Es wird geschätzt, dass jedes Jahr etwa 8.000.000 Tonnen Kunststoff in das Meer geschwemmt werden. Dort verursacht der Müll einen großen Schaden an der Natur. Vögel verwechseln es mit Nahrung oder Nistmaterial. Sie sterben an dem Plastik in ihrem Bauch oder verfangen sich in Netzen und ähnlichem. Über die Jahre zerfällt das Plastik zu sehr kleinen Partikeln und gelangt in die Nahrungskette. Etwa 1% des Plastiks im Meer stammt aus der Europäischen Union. Diese Zahl klingt zwar recht klein, beläuft sich aber auf 80.000.000 kg pro Jahr. Und natürlich ist es nicht nur der Kunststoff, der in den Ozean gelangt und eine Bedrohung für das Ökosystem darstellt. Zu den 80.000.000 kg Kunststoff kommen weitere Abfallarten hinzu. In Europa findet man darum an Stränden und Ufern große Mengen an Zivilisationsmüll. Bei unseren Müllsammel-Aktionen in Europa findet jeder Teilnehmer im Durchschnitt 10 kg Müll pro Stunde. Mit unseren Aktionen können wir die Plastikkrise nicht lösen oder den Ozean reinigen. Aber wir können das Bewusstsein für das Thema schärfen und unser Bestes geben, um die Vermüllung des Ozeans so weit wie möglich zu reduzieren.
Finanzierung
Alle unsere Clean-ups werden größtenteils durch den Verkauf von Armbändern finanziert, die aus recycelten Fischernetzen hergestellt werden. Fischernetze sind eine sehr verbreitete Art von Zivilisationsmüll im Meer. Jedes Jahr werden ca. 640.000 Tonnen Fischernetze im Meer zurückgelassen. Wir produzieren darum Armbänder aus Fischernetzen als Zeichen gegen die Meeresvermüllung. Für jedes Armband, das Sie kaufen, versprechen wir, mindestens 2 kg Abfall von einem Strand, einer Küste oder einem Ufer zu entfernen.